Bei der Applikation HKM handelt es sich um ein OeV-spezifisches (Öffentlicher Verkehr / Transportunternehmen (TU)) Datenbank System, mit welchem die Haltestellen Komponenten ermittelt werden können. Zugleich dient das HKM auch als Haltestellen Informations-System. Auf Grund der durchschnittlichen Verkehrsteilnehmerzahlen (Einsteiger und Aussteiger pro definiertem Zeitabschnitt (Tag, Woche, Monat, Quartal, Jahr) bei Haltestellen und Teilhaltestellen, sowohl im Bereich von Tram- als auch von Buslinien, wird mit Hilfe des HKM auf Grund eines definierten Wertebereichs (Anzahl Einsteiger von bis ) durch das System evaluiert, welche Komponenten bei einer Haltestelle / Teilhaltestelle zwingend vorhanden sein müssen, um so den Komfort der wartenden Fahrgäste zu erhöhen und den Mindest-Ausstattungsstandard der Haltestelle gewährleisten zu können. Bei den zu bestückenden Komponenten handelt es sich u.a. um: Kontraststreifen, Haltepunkte, DFI, Stelen, NWH Duplex, Fahrpläne, Billett-Automaten, Geländer, Papierkörbe, Warthallen, Beschallungen, Sitzbänke, etc).
Das HKM erhält die durchschnittlichen Verkehrsteilnehmerfluktuationen von Drittsystemen (z.B. FADA Plus) der OeV-Betriebe. Diese werden via Schnittstelle in das System eingelesen. Bei den Fahrgastzahlen sind jeweils die einzelnen HST und THST bekannt und können somit den jeweiligen GIS Datenpunkten (HST / THST) eindeutig zugewiesen werden. Dadurch kann pro Haltestelle/Teilhaltestelle auf Grund der Fahrgastzahlen (FGZ) evaluiert werden, welche Komponenten zwingen vorhanden sein müssen. Durch den Import der bereits bestehenden Infrastruktur der Oev-Betriebe in einem Perimeter (Gemeinde, Kanton, Stadt, ...) können die MUSS Komponenten mit den bereits vorhandenen Komponenten gegenüber gestellt werden. Hieraus kann auf dem gesamten Perimeter ausgewiesen werden, bei welchen Haltestellen welche Komponenten als bauliche Massnahmen zu verbauen sind.
Alle einzelnen Datenpunkt werden hierbei sowohl in einer GIS-Umgebung bereitgestellt und können dort georeferenziert abgefragt werden. Zudem stehen die Metadaten im HKM Frontend zu Auswertungszwecken bereit. Da pro Komponente im Admin-Bereich ein Kostenansatz definiert werden kann, können somit auch bei den vorzunehmenden Komponenten/Massnahmen die Gesamtkosten für die Verbauung evaluiert und ausgegeben werden. Die resultierenden Datenwerte (Listen) mit den vorzunehmenden Komponenten sind in der Regel alle auch gleichzeitig bauliche Massnahmen, welche die öffentliche Allmend der Gemeinde, des Kantons oder einer Stadt tangieren. Somit müssten diese u. U. auch der integralen Erhaltungsplanung des Geschäftsmodell Infrastruktur (GMI) zugeführt werden, um die baulichen Massnahmen optimal und zielgenau zu koordinieren und letztlich auch der Erhaltungsplanung zuzuführen.
Neben den bereits erwähnten Funktionen zur Evaluierung der Komponenten pro Haltestelle und Teilhaltestelle stehen natürlich auch noch zahlreich weitere Funktionen im HKM zur Verfügung. So kann das HKM auch gleichzeitig als Haltestellen Informations-System (HIS) genutzt werden, indem alle relevanten Informationen zu den einzelnen HST und THST hinterlegt werden. Des weiteren beinhaltet das HKM u.a. ein Dokumenten Management System (DMS), eine Pendenzenverwaltung, einen Auswertungs-Bereich und weitere Funktionalitäten.
Überzeugen auch Sie sich vom HKM und dessen Funktionalitäten. Gerne präsentieren wir Ihnen das Haltestellen Komponenten Management (HKM) bei Ihnen vor Ort, um gleichzeitig allfällige weitere oder individuelle Bedürfnisse einfliessen zu lassen. |